Michael Müller

Wir mussten anhand der Baumkontrollrichtlinien von Baumkontrolleuren, Schäden und Schadsymptome erkennen und diese nach Art und Umfang sowie Gefährdungspotenzial einschätzen können. Vorgestellt wurden dabei auch die Holzzersetzten Pilze an Bäumen, die in praktischen Übungen bestimmt wurden.

Hier wurden rechtliche Gesichtspunkte der Verkehrssicherungsplicht durchgesprochen. Es wurde gezeigt, wie die praktische Umsetzung der Baumkontrollen erfolgen kann. Den Teilnehmern wurden Tipps, einer seit Jahren bewährten Anleitung zur Erstellung eines Baumkatasters sowie eine Kartieranleitung an die Hand gegeben.

Die wesentlichen Aspekte einer fachgerechten Baumpflege wurden erklärt. Angesprochen wurde auch die Ausschreibung und Abnahme von Baumpflegemaßnahmen. Es wurden die für Baumpfleger und Baumkontrolleure wichtigen Grundlagen des Kronenschnitts vermittelt.

BNE Projekte planen, durchführen und evaluieren

In Form von Lehreinheiten und Exkursionen wurde uns ein Überblick über die typischen Naturräume des Biosphärenreservats Pfälzerwald vermittelt. Ergänzend erfolgte eine theoretische und praktische Auffrischung sowie Coaching der Methodik nach Grundsätzen der Naturpädagogik und der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Zum Abschluss wurde eine individuelle Projektarbeit „Führungen als Biosphären-Guide - Angebote und Schwerpunkte“ dem Dozententeam vorgelegt und praktisch umgesetzt.

Inhalte dieser Ausbildung waren:

1. Vermittlung von Grundkenntnissen

   • Ökologie der Ameisen
   • Biologie der Waldameisen
   • Waldameisenhege

2. Rettungsumsiedlung von Waldameisenvölkern

3. Artenbestimmung bei Waldameisen

Vermittlung von fundiertem Wissen zu Flora und Fauna, sowie die kulturgeschichtlichen Grundlagen der Region Hunsrück. Nationalparkhistorie, Ziele von Nationalparke, Aufgaben von Nationalparken, Chancen des funktionalen Schutzgebietssystem aus Nationalpark Hunsrück-Hochwald und Nationalparkregion Naturpark Saar, Hunsrück. Alles für die Gäste von nah und fern die sich dann mit Hilfe spannender Führungen und Programmen einen bleibenden Eindruck von den Schönheiten und Eigenarten des 16. Nationalparks in Deutschland verschaffen sollen.

An dieser umfangreichen Fortbildung über insgesamt 12 Tagen im Jahr, setzen wir uns mit den Themen Natur, Klimaschutz, Energie und nachhaltiges Wirtschaften auseinander und bekamen viele praktische Tipps, wie bereits bei den Kleinsten nachhaltiges Denken und Handeln gefördert werden kann.

Der modular aufgebaute Lehrgang umfasste insgesamt 15 Kurstage und ein einwöchiges Praktikum. Die Kurse waren über ein Jahr verteilt und schlossen mit einer praktischen Prüfung ab. Die Seminare dieser Weiterbildung wurden praxisnah, erfahrungs- und handlungsorientiert auf der Basis aktueller Lerntheorien gestaltet. Entscheidende Grundlage für den Lernprozess ist das eigene Tun und Erleben, das durch gemeinsames Reflektieren vertieft und ergänzt wurde.

• Umgang mit Slack-Line-Konstruktion
• Praktische Übungen mit Slack-Line
• Vermittlung von low-rope-Elementen
• technische Voraussetzungen einschließlich Risiken von Slack-Line
• Anpassung der Übungen an verschiedene Zielgruppen
• Kompetenzförderungen
• Verknüpfung der Übungen mit waldpädagogischen Inhalten und BNE

• Theoretische und praktische Einführung in das Thema
• Tierspuren suchen, finden und erklären (mit Freilandaktivitäten)

Behandelte Themen dieser 3 teiligen Seminarreihe waren, Grundlagen der Pädagogik, Methodik und Didaktik der unterschiedlichen Alters-und Schulstufen, Praktische Natur-und Umweltpädagogik, Gestaltung des Biologie-und Sachkundeunterrichts, Gestaltung des Unterrichts in einem Revier, Lehrpläne, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzierungs-und Organisationsfragen, Einsatz von rollenden Waldschulen, Argumentation und Rhetorik, Medieneinsatz, Gestaltung eigener Materialien. Das Seminar wurde in Form von theoretischer und praktischer Wissensvermittlung unter Einbeziehung der Teilnehmer gestaltet.